Das Jubiläum ist nicht nur ein Jahrestag, sondern eine Schwelle, die es zu überschreiten gilt, um das Herz zu öffnen.

Es ist eine besondere Zeit, die im tiefen Atem der Kirche gehalten wird und in der jeder Gläubige - oder Suchende - eingeladen ist, sich selbst zu finden. Und Gott.

Wir brauchen keine komplizierten Formeln, sondern einfache und echte Gesten, die in der Lage sind, die Seele wieder zu öffnen. Es bedeutet, langsamer zu werden und Räume zu schaffen, in denen die Stimme Gottes erklingt, sich von ihm so sehen zu lassen, wie man ist, und sich zu versöhnen.
Selbst ein einziger Schritt zu einer Heiligen Pforte bedeutet, auf Gott und auf den authentischsten Teil von sich selbst zuzugehen.

Ein Erbe der Hoffnung: von Franziskus bis Leo XIV.

Das Jubiläum 2025 steht im Zeichen des prophetischen Lichts von Papst Franziskus, der das Thema und die tiefe Bedeutung ankündigte: "Pilger der Hoffnung".

Nun, da seine irdische Reise zu Ende gegangen ist, lebt dieses geistliche Erbe unter der Leitung von Papst Leo XIV. weiter, der dazu berufen ist, das von seinem Vorgänger entzündete Feuer zu bewahren und neu zu beleben.

Ein stiller, aber lebendiger Weg: Die Kirche geht weiter, in der Furche der Zärtlichkeit und der Gerechtigkeit, und öffnet sich für neue Schritte.

Papst Leo XIV. begleitet dieses Jubiläum mit dem Blick des Hirten, der zuhört, mit der Stimme dessen, der weiß, dass jede wahre Reform von innen kommt.

Im Herzen Roms und in jedem willigen Herzen wird der Ruf zur Hoffnung, zur Barmherzigkeit und zur Brüderlichkeit neu entfacht.